Auch wenn es einige Leuchtturmprojekte im Land gebe, fehle es vielen Betrieben an finanziellen und zeitlichen Ressourcen, um innovative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Luft nach oben gebe es also noch, betonte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser am Dienstag. Auch die Politik sei gefordert.
Das Potenzial für mehr Innovationen sieht Walser vordergründig bei den Klein- und Mittelbetrieben. „Diese schrecken vor Ideen zurück, weil ihnen die finanziellen Ressourcen fehlen.“ Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen geben diesen Aspekt als Grund an. Doch auch an der Zeit mangle es den Betrieben. Die Konzentration auf Wachstum und den Geschäftsalltag ließen keinen Platz, um an Innovationen zu tüfteln.
Walser: „Tirol ist innovatives Land“
Dafür, dass es an klugen Köpfen mit innovativen Ideen in Tirol nicht mangle, gebe es laut Walser aber viele Beweise. Als Beispiel nannte er das 2017 gegründete Start-up BHS Technologies, das im Bereich digitale Mikroskopie erfolgreich ist und schon 37 Mitarbeiter beschäftigt. Oder das Start-up Monkee, dessen App Usern beim Geld Sparen hilft.
Politik gefordert
Damit mehr Unternehmen innovative Ideen entwickeln und umsetzen können, fordert Walser mehr Unterstützung seitens der Politik. Wichtig sei auch, dass man jene, die dann scheitern, nicht im Stich lasse.
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